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Sigmund Freud Edition
Historisch-Kritische Ausgabe
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Freud, Sigmund
–
Eckstein, Emma

Emma Eckstein (1865–1924) war Publizistin, Kinderbuchautorin und Frauenrechtlerin. In die Geschichte der Psychoanalyse ging sie als Patientin von Sigmund Freud ein, die er in der Frühzeit der Psychoanalyse nicht nur mit seiner neuen Methode behandelte sondern auch zu Wilhelm Fließ zu einer Operation an der Nase überwies. Fließ ging bei der Ätiologie von Neurosen von physiologischen Zusammenhängen zwischen Nase, Masturbation, Magenschmerzen und Dysmenorrhoe aus, die er mir diesem Eingriff zu unterbinden glaubte. Wegen einer im Operationsfeld zurückgelassenen Jodoform Gaze kam es zu schweren Komplikationen, was zu weiteren Eingriffen führte. Mit der ungekürzten Veröffentlichung von Freuds Briefen an Wilhelm Fließ (1985c [1887-1904]) wurde dieser Vorfall bekannt und daran entzündete sich in den 1980er Jahren eine heftige Kontroverse um Freuds Verführungstheorie.
Emma Eckstein war für Freud in vieler Hinsicht bedeutungsvoll, davon zeugen seine uns heute bekannten 14 Schreiben (1895–1906, 1910) an sie. Sie war nicht nur Freuds Patientin sondern auch die erste, die seine Methode praktizierte.

 


Erschienen in

1984d
1
Masson, Jeffrey Mous­saieff: Was hat man dir, du armes Kind, getan?. Sigmund Freuds Unterdrückung der Verführungstheorie. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1984

[1 Visitenkarte, 3 Briefe FS – Eckstein, Emma (o.D., 17.4.1904, 11.2.1905, 30.11.1905) S. 266, 275, 276, 280-282]

1984d
2
Masson, Jeffrey Mous­saieff: The Assault on Truth. Freud’s Suppression of the Seduction Theory. New York: Straus and Giroux 1984

[1 Visitenkarte, 3 Briefe FS – Eckstein, Emma (o.D., 17.4.1904, 11.2.1905, 30.11.1905) S. 235, 243, 244, 248f; 
 Visitenkarte in Deutsch mit englischer Übersetzung, Briefe in englischer Übersetzung]

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Briefe

Prof. Dr. Freud          

30. XI. 05
IX., Berggasse 19.

Liebe Emma

Es nützt Ihnen gar nichts, wenn Sie
mich in der Titulatur noch so weit
herabsetzen.  Es kann nicht viel ändern
zwischen uns u ich ändere meine
Gesinnungen ebenso schwer wie
meine Meinungen. Lassen Sie mich
also wiederholen, daß es nur ein
garstiger Zufall ist, wenn ich mich
nicht um die Wiederaufnahme der
Kur bei Ihnen bewerben kann.

30.11.1905
Freud, Sigmund
–
Eckstein, Emma

Frl Emma Eckstein

VI Liniengasse 4

 

 

04.08.1906
Freud, Sigmund
–
Eckstein, Emma
24.05.1910
Freud, Sigmund
–
Eckstein, Emma

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Ein Projekt von: Wiener Psychoanalytische Akademie, Wiener Psychoanalytische Vereinigung
in Kooperation mit: International Psychoanalytic University Berlin (seit 2014), Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse (2016), Sigmund Freud Museum (seit 2017)

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